Direkt zum Inhalt gehe zur Navigation

Wir sind Spezialist auf dem Gebiet der magnetischen Separation

Wir entwickeln, fertigen und applizieren Geräte zum Abscheiden von Eisenmetallen. Unsere Magnetabscheider entwickeln und fertigen wir genau nach Ihren Bedürfnissen.

20. 8. 2023

Trennung von Eisenpartikeln aus Federn (Fallstudie)

Ausgangszustand:

Ein bedeutender tschechischer Hersteller und Mitglied eines internationalen Konsortiums von Unternehmen, die sich mit der Verarbeitung von Federn und der Produktion von Bettdecken und Kissen höchster Qualität befassen, bat uns um Hilfe bei der Entfernung von Eisenpartikeln aus Federn. Federn sind ein sehr spezifisches Material, bei dessen Verarbeitung einzigartige Technologien zum Einsatz kommen. Das Ausgangsmaterial muss bereits im Labor detailliert analysiert werden, um die Weiterverarbeitungsmöglichkeiten einschätzen zu können. Anschließend erfolgt das Waschen, Trocknen, Sortieren mit Hilfe von Mischern (in leichtere und schwerere Fraktionen) und schließlich werden die Materialien in großen Mischmaschinen nach den Anforderungen der Endkunden gemischt (die Federn werden zwischen den Verarbeitungstechnologien mittels pneumatischer Förderung transportiert).


Problembeschreibung:

Der tschechische Hersteller kauft das Rohmaterial (d. h., Daunen und Federn von Enten oder Gänsen) von verschiedenen Lieferanten aus fast allen Kontinenten der Welt. Daher kann eine Kontamination mit Fremdstoffen (wie kleine Eisengegenstände) nicht ausgeschlossen werden. Darüber hinaus durchlaufen die Federn während der Verarbeitung eine Reihe von technologischen Geräten, und kleine Metallstücke und Maschinenfragmente können ins Endprodukt gelangen (und niemand möchte zum Beispiel auf einem Kissen liegen, das einen Eisensplitter enthält). Um das Risiko teurer Reklamationen aufgrund potenzieller Gesundheitsgefahren zu vermeiden, musste der renommierte Hersteller die Quelle dieser potenziellen Probleme eliminieren (d. h. kleine Eisengegenstände vollständig aus den Federn entfernen). Die Suche nach einem geeigneten Magnetabscheider zur Untersuchung eines so spezifischen Materials gestaltete sich jedoch als nicht ganz einfach. Federn sind sehr leicht, so dass die herkömmliche schwerkraftbasierte magnetische Separation in diesem Fall nicht geeignet ist. Es ist leider auch nicht möglich, z. B. Gitter-Magnete anzuwenden, denn der Federfluss würde sie sofort blockieren und verstopfen. Zudem ist aufgrund des Rohrleitungstransports die Verwendung eines Magnetabscheiders erforderlich, der luftdicht an das Rohrleitungssystem angeschlossen werden kann.

Problemlösung:

SOLLAU war sich bewusst, dass das Ergebnis der Trennung von Eisenpartikeln aus einem derart komplexen Material unsicher sein könnte. Daher bot unser Unternehmen dem Kunden die Möglichkeit, zwei Plattenrohrmagnete mit einem Durchmesser von 200 mm (ML 200 N) auszuleihen. Der Platten-Magnet wird in einem Edelstahlgehäuse geliefert, das nach dem Anschluss ein integraler Bestandteil des Rohrleitungssystems des Kunden wird. Am Einlass des Separators befindet sich ein verstellbarer Produktverteiler, der den Materialstrom auf die seitlich angebrachten äußerst leistungsstarken Neodymplatten richtet (wo die Eisenpartikel aufgefangen werden). Während der Testphase überzeugte sich der Kunde von der hohen magnetischen Effizienz des Platten-Magnets ML 200 N und entschied sich für den Kauf beider Leihgeräte und beließ sie in der Produktionslinie.

Vorteile der Verwendung des Magnetabscheiders ML 200 N

Neben der hohen Zuverlässigkeit des Trennsystems ist der Kunde auch mit dem einfachen Reinigungssystem des Magnetabscheiders sehr zufrieden - nach dem Öffnen der Türen wird die Abdeckplatte ausgeschwenkt und die aufgefangenen Eisenpartikel fallen spontan ab.

Angewendete Anlage: Plattenrohr-Magnet ML 200 N

Top